Volltextveröffentlichungen (6)

• openjur.de

  Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung: Schätzung der Besteuerungsgrundlagen bei Taxifahrern

• Justiz Hamburg

  § 69 FGO, § 160 AO, § 162 AO, § 147 Abs 1 AO, § 22 Abs 2 Nr 1 UStG
  Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung: Schätzung der Besteuerungsgrundlagen bei Taxifahrern

• IWW

 
• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  FGO § 69; AO § 160; AO § 162
  Abgabenordnung , Finanzgerichtsordnung : Schätzung der Besteuerungsgrundlagen bei Taxifahrern

• datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

  Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung: Schätzung der Besteuerungsgrundlagen bei Taxifahrern

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

• IWW (Entscheidungsbesprechung und Kurzinformation)

  Taxiunternehmen: Abzugsverbot gemäß § 160 AO im einstweiligen Rechtsschutzverfahren?

Besprechungen u.ä.

• IWW (Entscheidungsbesprechung und Kurzinformation)

  Taxiunternehmen: Abzugsverbot gemäß § 160 AO im einstweiligen Rechtsschutzverfahren?

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

• BFH, 10.03.1999 - XI R 10/98

  Empfängerbenennung bei Betriebsausgaben

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  a) Bei der Schätzung der Besteuerungsgrundlagen ist der Senat gemäß § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO nicht auf die Überprüfung des von der Verwaltung ausgeübten Ermessens beschränkt, sondern befugt, eigenes Ermessen auszuüben (BFH Urteil vom 10.03.1999 XI R 10/98, BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434).

  Der Steuerpflichtige wird daher gleichsam als Haftender in Anspruch genommen (BFH Urteil vom 10.03.1999 XI R 10/98, BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434).

  Denn § 160 AO betrifft den Betriebsausgabenabzug und damit die Besteuerung des Steuerpflichtigen, nicht dagegen seine Inanspruchnahme in Form einer Entschädigungs- oder Ersatzleistung für andere Schäden als Steuerausfälle (BFH Urteil vom 10.03.1999 XI R 10/98, BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434).

• BFH, 24.06.1997 - VIII R 9/96

  Schätzung von Betriebsausgaben und Empfängerbenennung

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Im Wege der Schätzung sind zusätzliche Betriebsausgaben dann anzuerkennen, wenn feststeht, dass dem Grunde nach solche Aufwendungen angefallen sind, aber deren Höhe nicht bekannt ist (BFH Urteile vom 24.06.1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358, BStBl II 1998, 51; vom 26.11.2008 X R 20/07, BFHE 223, 330, BStBl II 2009, 388).

  Sie können vielmehr ein neues Benennungsverlangen an den Steuerpflichtigen richten und anschließend ein eigenes Ermessen ausüben (vgl. BFH Urteile vom 25.11.1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286; vom 24.06.1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358, BStBl II 1998, 51).

  Die gesetzliche Regelung des § 160 AO nimmt bewusst in Kauf, dass ein Steuerpflichtiger wie ein Haftender letztlich fremde Steuern bezahlt (BFH Urteil vom 24.06.1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358, BStBl II 1998, 51).

• BFH, 26.02.2004 - XI R 25/02

  Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten bei Überschussrechnung

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Die Aufzeichnungsverpflichtung aus einem Steuergesetz wirkt aber, sofern dieses Gesetz keine Beschränkung auf seinen Geltungsbereich enthält oder sich eine Beschränkung aus der Natur der Sache nicht ergibt, unmittelbar auch für andere Steuergesetze, also auch für das GewStG (vgl. BFH Urteile vom 02.03.1982 VIII R 225/80, BFHE 136, 28, BStBl II 1984, 504; vom 26.02.2004 XI R 25/02, BFHE 205, 249, BStBl II 2004, 599).

  Indes genügen im Bereich des Taxigewerbes die sog. Schichtzettel in Verbindung mit den Angaben, die sich auf dem Kilometerzähler und dem Taxameter des einzelnen Taxis ablesen lassen, den sich aus der Einzelaufzeichnungspflicht ergebenden Mindestanforderungen; damit wird den branchenspezifischen Besonderheiten dieses Gewerbes ausreichend Rechnung getragen (BFH Urteil vom 26.02.2004 XI R 25/02, a. a. O.).

  Auch die im Taxigewerbe erstellten "Schichtzettel" unterliegen dieser Aufbewahrungspflicht (BFH Urteil vom 26.02.2004 XI R 25/02, a. a. O.).

 
• FG Hamburg, 07.09.2010 - 3 K 13/09

  Ein Taxifahrer verschätzt sich

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Hinsichtlich der die Höhe der Schätzung betreffenden Einwendungen werde ergänzend auf das Urteil des 3. Senats des Finanzgerichts Hamburg vom 07.09.2010 3 K 13/09 verwiesen.

  Dabei lässt der Senat unberücksichtigt, dass in Fällen wie dem vorliegenden möglicherweise auch sozialversicherungsrechtliche Beitragspflichten und Pflichten der Zahlungsempfänger aus der Inanspruchnahme von Sozialleistungen verletzt wurden (vgl. FG Hamburg Urteil vom 07.09.2010 3 K 13/09, EFG 2010, 2057).

• BFH, 19.11.1985 - VIII R 18/85

  Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Einkommensteuerbescheids wegen …

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Eine unbillige Härte ist anzunehmen, wenn die Zahlung dem Betroffenen nicht wiedergutzumachenden Schaden zufügt, weil er auch durch eine etwaige spätere Rückzahlung nicht ausgeglichen werden kann, etwa wenn die Zahlung die Insolvenz herbeiführt oder die Vollziehung sonst zu einer Gefährdung seiner wirtschaftlichen Existenz führen würde (vgl. BFH Beschluss vom 31.01.1967 VI S 9/66, BFHE 87, 600, 601, BStBl III 1967, 255; Urteil vom 19.11.1985 VIII R 18/85, BFH/NV 1987, 277).
• BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

  Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und …

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Sie können vielmehr ein neues Benennungsverlangen an den Steuerpflichtigen richten und anschließend ein eigenes Ermessen ausüben (vgl. BFH Urteile vom 25.11.1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286; vom 24.06.1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358, BStBl II 1998, 51).
• BFH, 20.03.2002 - IX S 27/00

  AdV; Sicherheitsleistung

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Daraus, dass es im Verfahren über die Aussetzung der Vollziehung Sache der Beteiligten ist, die entscheidungserheblichen Tatsachen darzulegen und glaubhaft zu machen, soweit ihre Mitwirkungspflicht reicht, folgt, dass für die Anordnung einer Sicherheitsleistung der Antragsgegner die für eine Gefährdung des Steueranspruchs sprechenden Gesichtspunkte vortragen muss (vgl. BFH Beschluss vom 29.06.1977 VIII S 15/76, BFHE 122, 516, BStBl II 1977, 726) und der Antragsteller ggf. Umstände, die ein (dargelegtes) Sicherungsbedürfnis der Behörde entfallen oder unangemessen erscheinen lassen (…vgl. BFH Beschlüsse vom 31.01.1997 X S 11/96, BFH/NV 1997, 512, …und vom 23.08.2000 VII B 145, 146/00, BFH/NV 2001, 75; vom 20.03.2002 IX S 27/00, BFH/NV 2002, 809).
• BFH, 31.01.1997 - X S 11/96

  Voraussetzung der Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheids

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Daraus, dass es im Verfahren über die Aussetzung der Vollziehung Sache der Beteiligten ist, die entscheidungserheblichen Tatsachen darzulegen und glaubhaft zu machen, soweit ihre Mitwirkungspflicht reicht, folgt, dass für die Anordnung einer Sicherheitsleistung der Antragsgegner die für eine Gefährdung des Steueranspruchs sprechenden Gesichtspunkte vortragen muss (vgl. BFH Beschluss vom 29.06.1977 VIII S 15/76, BFHE 122, 516, BStBl II 1977, 726) und der Antragsteller ggf. Umstände, die ein (dargelegtes) Sicherungsbedürfnis der Behörde entfallen oder unangemessen erscheinen lassen (vgl. BFH Beschlüsse vom 31.01.1997 X S 11/96, BFH/NV 1997, 512, …und vom 23.08.2000 VII B 145, 146/00, BFH/NV 2001, 75;… vom 20.03.2002 IX S 27/00, BFH/NV 2002, 809).
• BFH, 13.07.1971 - VIII 1/65

  Aufbewahrung - Einnahmeursprungsaufzeichnungen - Auszählung der Tageskasse - …

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Die Aufbewahrung von Einnahmeursprungsaufzeichnungen ist nicht erforderlich, wenn deren Inhalt unmittelbar nach Auszählung der Tageskasse in das in Form aneinandergereihter Tageskassenberichte geführte Kassenbuch übertragen wird (BFH-Urteil vom 13. Juli 1971 VIII 1/65, BFHE 103, 34, BStBl II 1971, 729).
• BFH, 26.11.2008 - X R 20/07

  Änderung von Steuerbescheiden nach Eingang einer nicht wirksamen strafbefreienden …

  Auszug aus FG Hamburg, 31.08.2011 - 6 V 25/11

  Im Wege der Schätzung sind zusätzliche Betriebsausgaben dann anzuerkennen, wenn feststeht, dass dem Grunde nach solche Aufwendungen angefallen sind, aber deren Höhe nicht bekannt ist (BFH Urteile vom 24.06.1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358, BStBl II 1998, 51; vom 26.11.2008 X R 20/07, BFHE 223, 330, BStBl II 2009, 388).
• BFH, 29.06.1977 - VIII S 15/76

  Ernstlicher Zweifel - Ankauf von Wertpapieren - Private Vermögensverwaltung - …
• BFH, 31.01.1967 - VI S 9/66

  Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids
• BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

  Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von …
• BFH, 23.08.2000 - VII B 145/00

  Rückforderung differenzierter Ausfuhrerstattung bei verspäteter Vorlage des …
• BFH, 21.07.1994 - IX B 78/94

  Voraussetzungen der Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheides - Räumung …
• BFH, 16.07.2003 - IX B 60/03

  Sonderabschreibungen auf Anzahlungen
• BFH, 15.04.1999 - IV R 68/98

  Gewinnschätzung nach Richtsätzen
• BFH, 10.05.2001 - I S 3/01

  VZ
• BFH, 12.05.1966 - IV 472/60
• BFH, 27.01.2006 - VIII B 179/05

  GewStG : keine verfassungswidrige Belastung durch § 10a GewStG
• BFH, 02.03.1982 - VIII R 225/80

  Zu den Anforderungen an die Schätzungsmethode der Geldverkehrsrechnung
• BFH, 14.11.1989 - VII B 124/89

  Rechtmäßigkeit eines Auskunftersuchens und Vorlageersuchens
• BFH, 06.09.1989 - II B 33/89

  Differenzierung der Institute von der Aussetzung der Vollziehung einerseits und …
• BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

  Beweiswürdigung - Schätzung